Wer es noch nicht wußte: Genealogie ist Familienforschung. Einer meiner Onkel hat unseren Stammbaum ein Stückweit erforscht, ein ganzes Stückweit, es geht immerhin bis um 1725 zurück. Die Ergebnisse hat er dann der Familie zugänglich gemacht und heute haben Kerstin und ich endlich angefangen, das Ganze auch digital zu erfassen. Mit Hilfe von GenealogyJ (GenJ) und dem Gedcom Datenformat wird das dann schön klein und handlich. Die ersten 127 Personen und 50 Familien sind jedenfalls erfaßt und ich bin auch schon dabei.
Gedcom wird zwar sicherlich irgendwann durch ein XML-Format abgelöst werden, die Mormonen werden da schon was erfinden, schließlich haben sie ja auch für Gedcom gesorgt und sie brauchen das ja schließlich auch. Die, die nicht wissen wovon ich gerade rede, können ja einfach mal bei www.familysearch.org nachsehen. Es wird dann jedenfalls sicherlich eine Programm geben, was das alles konvertiert.
Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass es Spaß macht, diese ganzen Namen zu sehen. Plötzlich fragt man sich, wie die wohl wo gelebt haben, warum einzelne wohl so früh gestorben sind, wundert sich, wie alt die Menschen dennoch früher geworden sind, obwohl die durchschnittliche Lebenserwartung ja nicht so hoch war wie heute. Man findet Personen, die in Schlössern gewohnt haben und solche, die Tagelöhner waren. Man sieht ganz einfach, wie vielfältig das Leben doch ist.
Tag: "Stammbaum"
August 16, 2005